Es ist schon
bedrückend, dass eine Vorzeige-Branche, Staat, Gesellschaft und Kunden so
hinters Licht geführt hat. Dass es sogar hierzulande nach dem Mrd.-Bußgeld nun
zu der Verhaftung eines Top-Managers gekommen ist, zeigt die Größe des Problems.
Eine Schonung der Verantwortlichen, wie man es noch aus dem letzten Jahr her
kennt, gibt es nicht mehr.
Aber das war es
dann, was man so hört. In den Medien wird allerhöchstens, so scheint es, über die
sehr spektakulären Ereignisse und Entscheidungen berichtet. Was im Hintergrund
abläuft oder wie verschiedene Gewerbe und Anlieger mit Fahrverboten umgehen
müssen, davon ist nichts zu lesen. Die „Mainstream“-Berichterstatter schenken ihre
Aufmerksamkeit ganz anderen Themen. Von daher werden Leistungsträger,
Leistungserbringer und leistungsberechtigte Menschen in dem Glauben gelassen,
dass es alles nicht so schlimm ist.
Es gibt aber
Analysten, die sich sehr intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Hier nun eine
ganz andere Sicht der Dinge (aus der Sicht des Kapitals).