Soziale Unternehmen bekommen für ihre Arbeit zwar eine
vereinbarte Vergütung von öffentlichen Leistungsträgern (z.B. Trägern der
Sozialhilfe) und (wenigen?) privaten Selbstzahlern gezahlt, doch damit wird
meistens nur ein Minimal-Standard abgedeckt. Wenn man dagegen einen etwas
höheren Standard anbieten möchte, z.B. Freizeitaktivitäten, bessere technische
Ausstattung, Wohnumfeld-Verbesserungsmaßnahmen, sind die Träger von
Einrichtungen (Leistungserbringer) auf Spenden und Zuwendungen angewiesen.
Gerade hat aber die Unternehmensberatung PWC eine Umfrage
unter Stiftungen zum Thema Vermögensanlage (Geldanlage) veröffentlicht, deren
Ergebnisse möglicherweise Grund zur Sorge geben – die Studie liegt vor, konnte
aber bisher noch nicht gelesen werden.
Tenor der Studie ist, dass durch die Niedrigzinspolitik
der Notenbanken den Stiftungen Einkommen verloren geht, mit denen bisher
Projekte finanziert werden konnten. Besonders kleine Stiftungen werden nicht
nur ihre Projekte nicht finanzieren können, sondern wahrscheinlich sogar ihre
Verwaltungskosten nicht abgedeckt bekommen. Um aber weiterhin „überleben“ zu
können, müssen riskantere Formen der Vermögensanlage eingegangen werden.
Stiftungen sind aber nicht alleine. Die Auswirkungen der
Niedrigzinspolitik treffen auch Pensionskassen und soziale Unternehmen, weil diese
ebenfalls Vermögensanlage betreiben.
CGS
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