Dienstag, 19. Januar 2016

Die Unternehmensberatung PWC veröffentlicht eine Umfrage unter Stiftungen zum Thema Vermögensanlage (Geldanlage)

Soziale Unternehmen bekommen für ihre Arbeit zwar eine vereinbarte Vergütung von öffentlichen Leistungsträgern (z.B. Trägern der Sozialhilfe) und (wenigen?) privaten Selbstzahlern gezahlt, doch damit wird meistens nur ein Minimal-Standard abgedeckt. Wenn man dagegen einen etwas höheren Standard anbieten möchte, z.B. Freizeitaktivitäten, bessere technische Ausstattung, Wohnumfeld-Verbesserungsmaßnahmen, sind die Träger von Einrichtungen (Leistungserbringer) auf Spenden und Zuwendungen angewiesen.

Gerade hat aber die Unternehmensberatung PWC eine Umfrage unter Stiftungen zum Thema Vermögensanlage (Geldanlage) veröffentlicht, deren Ergebnisse möglicherweise Grund zur Sorge geben – die Studie liegt vor, konnte aber bisher noch nicht gelesen werden.

Tenor der Studie ist, dass durch die Niedrigzinspolitik der Notenbanken den Stiftungen Einkommen verloren geht, mit denen bisher Projekte finanziert werden konnten. Besonders kleine Stiftungen werden nicht nur ihre Projekte nicht finanzieren können, sondern wahrscheinlich sogar ihre Verwaltungskosten nicht abgedeckt bekommen. Um aber weiterhin „überleben“ zu können, müssen riskantere Formen der Vermögensanlage eingegangen werden.

Stiftungen sind aber nicht alleine. Die Auswirkungen der Niedrigzinspolitik treffen auch Pensionskassen und soziale Unternehmen, weil diese ebenfalls Vermögensanlage betreiben.

CGS




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